In die Badehose – fertig und los! Heute wuselt es im Panorama-BAD vor kleinen begeisterten Nachwuchs-Schwimmern. Richtig schwimmen ist nicht nur ein wichtiger Sicherheitsaspekt, sondern soll vor allem Spaß machen! Diana von der Schwimmschule Swim Living (und auch Mitglied der Wasserrettung) ist Expertin in diesem Bereich und trainiert heute im Atoll Achensee mit fünf Nachwuchs-Schwimmern die richtige Schwimmtechnik.
Schon als die Kinder ins Panorama-BAD kommen, sieht man, dass kaum Ängste vorhanden sind. Jeder rüstet sich mit Sicherheits-Luftkissen und einer Schwimmbrille und schon geht’s auf ins Wasser! Spielerisch wird das Element Wasser kennengelernt: Untertauchen zur Bewegungs- und Atmungskoordination wurde bereits am Vortag trainiert und bereitet keinem der fünf Schwimmern Probleme. Nach einer kleinen Aufwärmrunde im Schweben und Gleiten geht’s dann ans Eingemachte: Badeenten werden gejagt und dabei die richtige Beintechnik trainiert, kindgerechte Brustschwimm-Armtechnik mittels verschiedenster Sprüche verinnerlicht. Ein stolzes Grinsen ist auf den Gesichtern zu sehen als die Runden immer schneller werden und sie alle von Diana angefeuert werden. Unterschiedlichste Schwimmhilfen helfen dabei die Technik zu optimieren und dabei Spaß zu haben! Bis zum Ende des fünf-tägigen-Kurses werden die Kids ohne Schwimmhilfen ihre ersten Längen absolvieren können. Da darf natürlich das entsprechende Diplom nicht fehlen. Und die Kids sind sich einig…schwimmen macht Spaß und sie werden nun regelmäßig durchs Wasser wuseln!
Für jede Könnensstufe werden im Atoll Achensee eine Vielzahl von Kursen angeboten – vom Babyschwimmen über Kinderschwimmkurse bis hin zur Perfektionierung der Technik bei Kraulkursen – jeder findet etwas für seinen Geschmack.
Saunieren – der Inbegriff für die Wellness nordischer Kulturen. Längst hat sich das Phänomen „gesundes Schwitzen“ etabliert und das Saunieren hat im Atoll Achensee den Logenplatz in den oberen beiden Stockwerken eingenommen. Neben der Bio-Zirbensauna, der finnischen Aufgusssauna und der Kräutersudsauna findet der Erholungssuchende eine Infrarotsauna und ein Dampfbad. Von den Ruheräumen und Saunen genießt man unvergleichliche Aussichten über den Achensee, das Karwendel und das Rofangebirge.
Aber was steckt eigentlich hinter dem richtigen Saunieren?
Neben dem wohltuenden Effekt für Geist & Seele, hat das Saunieren viele positive Effekte auf unseren Körper. Es stärkt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an, senkt den Blutdruck und Blutzuckerspiegel und wirkt positiv auf das Hauterscheinungsbild. Zudem haben finnische Wissenschaftler (welch‘ ein Zufall😊) herausgefunden, dass regelmäßiges Schwitzen in der Sauna sogar das Leben verlängern kann, da man weniger anfällig für Krankheiten sei.
Mein Atoll-Achensee-Sauna-Moment
Vormittags noch auf der Piste, sehnen sich Körper und Geist nach Erholung und Regeneration. Nichts wie raus aus den Ski-Klamotten und rein in den kuscheligen Bademantel und die Bade-Schlappen. Zum Start auf in die „milderen“ der Panorama-Saunen: bei 60 Grad und Zirbenduft gewöhnen wir unseren Körper an das Saunieren. Bereits jetzt spüren wir wie uns die Anstrengungen des morgendlichen Skifahrens entschwinden. Nach 15 Minuten Schwitzzeit geht’s dann raus in die frische Luft – welch ein Erlebnis sich die nackten Beine im frischen Schnee zu vertreten und den „Kneipp-Effekt“ voll auszukosten. Die ganz Mutigen wagen sogar einen Nackapatzl-Schneeengel. Andere wagen sich nach einer kurzen Dusche in das – auch sehr erfrischende – Tauchbecken. Wir fühlen uns wie neu geboren, als wir es uns in unseren Bademänteln im Ruheraum mit Blick über den Achensee gemütlich machen. Eine Stunde später ist „Aufguss-Zeit“: Wir wagen uns in die finnische Aufgusssauna wo wir bei einem echten Achentaler Steinöl-Aufguss schwitzen dürfen. Die ätherischen Öle wirken sich zusätzlich positiv auf den Organismus und die Atemwege aus. Wir wiederholen das Ritual des „Schwitzens – Abkühlens – Erholens“ und genießen die wohltuenden Effekte auf unseren Körper. Hungrig füllen wir unsere Speicher im aussichtsreichen Bistro des Penthouse-SPAs auf – schließlich will der Körper auch kulinarisch mitnaschen 😉
Hier einige Tipps für einen angenehmen Besuch im Penthouse-SPA:
- Saunaknigge: Immer ein Handtuch unterlegen und das Holz nicht berühren. Das richtige Outfit: Bademantel und Badeschlappen für die Ruheräume, die Gastro und die Allgemeinflächen; in der Sauna sind Bikini und Badehose aus hygienischen Gründen tabu (im Zweifelsfall ein Handtuch umhängen)
- Goldene Regel: je höher man in der Sauna sitzt, desto heißer wird’s. Anfänger oder Gelegenheits-Saunierer beginnen am Besten in den unteren Reihen und am besten in Rückenlage (da der Körper sich dann in einer Temperaturzone befindet). In der Sauna die Gespräche auf ein Minimum reduzieren.
- Halte dich ans Ritual: Schwitzen – Abkühlen – Erholen:
- Schwitzen: Mit einem milden Saunagang starten und sukzessive steigern. Ein Saunagang dauert zwischen 12 und 15 Minuten. Als Referenz helfen dir Sanduhren in den Saunen oder ein geführter Aufguss.
- Abkühlen: Starte bei den Beinen und führe das kalte Wasser zum Herzen hin – im Tiefschnee oder im kalten Wasser. Hartgesottene „tauchen“ unter – im Tiefschnee oder im kalten Wasser.
- Erholen: Kuschelig einpacken, ausreichend trinken und dem Körper Ruhe gönnen!
Ein Saunabesuch ist angenehm entspannend – doch erst durch regelmäßige Saunabesuche werden dauerhaft positive Effekte erreicht: das Immunsystem wird gestärkt, der Stoffwechsel aktiviert und das Herz-Kreislauf-System trainiert. Genug Motivation für mich wiederzukommen und dem Angebot des SPAs zu frönen.
Allgegenwärtig in den winterlichen Wiesen rund um den Achensee: die perfekt präparierten Langlaufloipen, die sich durch die freien Felder und Wälder schlängeln. Hast du dich schonmal probiert in diesem wundervollen Sport, der sowohl den Körper trainiert als auch den Geist fordert? Ursprünglich aus dem hohen Norden Europas kommend, entwickelte sich das Langlaufen längst auch in Tirol zum Volkssport. Langlauf ist in seinen verschiedensten Varianten olympisch: ob klassisch oder im Skating, ob im Sprint, im Biathlon oder als Teil der „Nordischen Kombination“ – die Profis vergleichen sich auf höchstem Niveau.
Was bei so mancher/m spielend leicht aussieht ist für jedermann zu erlernen und erlaubt dir, die Landschaft in eigenem Tempo auf besonders angenehme Art zu erleben!
Direkt vor dem Atoll Achensee geht es los: Der Loipeneinstieg ist direkt über das winterlich verhüllte SEE-Bad erreichbar. Eine klassische wie auch eine Skating-Loipe ziehen in beide Richtungen ihre Runden und bieten Möglichkeiten für Anfänger wie auch für Konditionsstarke. Ausgerüstet mit wintertauglicher Sportbekleidung, bequemen Langlaufschuhen, Skiern und langen Stöcken, kann es auch schon los gehen. Wir starten Richtung Norden und genießen bei jedem Schritt die wunderbare Aussicht über den Achensee. Schritt für Schritt gleiten wir mit den schmalen Skiern in den geformten Spuren. Abwechselnd schieben wir die beiden Schier nach vorne und unterstützen mit den Armen gegengleich, um an Fahrt zu gewinnen. Da ist schon ganzer Körpereinsatz nötig, um bergauf wie auch bergab Haltung zu bewahren.
Da freut sich der Körper, als wir nach getanem Training wieder beim Atoll Achensee ankommen. Welch willkommene Erholung bietet uns nun das Penthouse-SPA, mit seinen unterschiedlichen Saunen, dem Infinity-Pool und seinen Erholungsmöglichkeiten. Verdient haben wir uns auch eine Stärkung im Bistro, wo wir unsere Energiespeicher kulinarisch auffüllen und von wo aus wir mit Stolz die gemeisterten Loipen und den Achensee überblicken.
Bilder: (c) Atoll Achensee, (c) Achensee Tourismus
Bist du schonmal in den Wintermonaten am Achensee spaziert oder hast von einem der umliegenden Berge auf den See geschaut? Dann ist dir bestimmt aufgefallen, dass das Wasser sich um viele Meter zurückzieht und vor allem im südlichen Bereich (vom Atoll Achensee bis zum „Seespitz“) eine große Sandbank hervorkommt. Toll, auf der gefrorenen Sandschicht herum zu spazieren und den Boden, der über die Sommermonate unter dem seichten Wasser verschwindet, zu erkunden. Das Wasser gefriert bei längeren Kälteperioden und hinterlässt teils skurrile Spuren. Doch was passiert da eigentlich? Verdunstet das Wasser etwa im Winter? Oder bildet sich über den Sommer ein Loch, durch welches das Wasser entweichen kann?
Die Lösung ist eine ganz andere und ist westlich des Atoll Achensee im Bereich der Lawinengalerie in Richtung Pertisau zu finden. Dort befindet sich das „Ventil“, welches den künstlichen Abfluss des Wassers des Achensees regelt. Der Achensee wird als natürlicher Stausee zur Stromerzeugung genutzt: Seit 1927 wird durch eine 4,6km lange unterirdische Druckleitung das Wasser des Achensees ins Wasserschloss oberhalb des Inntals geleitet und gelangt dann über einen Druckschacht über eine Rohfallhöhe von 390 Metern zu den Turbinen des Achenseekraftwerks der TIWAG in Jenbach. Die damit betriebenen Generatoren erzeugen jährlich etwa 219 Gigawattstunden elektrische Energie. Das Achenseekraftwerk gilt als Wiege der TIWAG und als erstes Großkraftwerk in Österreich. Zur Optimierung des Kraftwerks wurden 1928/1929 zudem der Ampelsbach und seit 1951 die Dürrach in den Achensee „umgeleitet“. Der natürliche Abfluss des Achensees Richtung Norden (Achenkirch) ist trocken gelegt und dient nur noch als Notfall-Überflussbecken bei Hochwasser.
Der Pegelnullpunkt des Achensees mit 928,78 Metern über Meereshöhe wird über die Wintermonate um bis zu 5 Meter abgesenkt. Bis Anfang Juni füllen Schmelzwasser und Niederschläge das Wasserniveau wieder auf.
Der stetig wechselnde Wasserpegel ist auch die Erklärung warum der Achensee nicht mehr großflächig und über deinen längeren Zeitraum gefriert. Nur noch während sehr langen Kälteperioden mit wenig Veränderung des Wasserpegels lässt die Wasseroberfläche erstarren. Auch wenn es verlockend ist: Das Betreten der Eisfläche gefährlich und sollte vermieden werden. Für Eislauffans wurde dafür der Eislaufplatz direkt am Atoll Achensee geschaffen…perfekt um deine Runden am Eis zu ziehen oder eine Partie Eisstockschießen zu wagen.
Apropos: Der von der TIWAG erzeugte Strom wird im Atoll Achensee wiederum zum Heizen, Kochen, Betreiben der Sauna etc. verwendet…Vier hoch moderne Grundwasserpumpen liefern hierzu die nötige Energie. Ab dazu mehr in einem weiteren Beitrag.
Quellnachweise:
TIWAG (2021): https://www.tiwag.at/ueber-die-tiwag/kraftwerke/bestehende-kraftwerke/kraftwerkspark/ (abgerufen: 12.12.2021)
Titelbild: (c) Achensee Tourismus
Seit Oktober ist das Atoll Achensee um einen Baustein reicher: Hannes Lechner und sein Team von Physiotherapie Lechner erweitern das Angebot um einn wichtiges Element. Das professionell ausgebildete Team, mit langjähriger Erfahrung schafft einen zusätzlichen Mehrwert für die Gäste des Atoll Achensee. Neben Physiotherapie werden Heilmassagen und Lymphdrainagen angeboten und so optimale Voraussetzungen für eine ambulante Rehabilitation geschaffen.
In der Physiotherapie geht es primär darum, die natürlichen Bewegungsabläufe zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Unser Bewegungsapparat soll durch verschiedenste Ansätze gut und vor allem möglichst schmerzfrei beweglich sein. So gibt das Team der Physiotherapie Lechner den Patienten und Patientinnen mit seinen therapeutischen Fähigkeiten ein Stück Lebensqualität zurück. Physiotherapie kommt nicht nur bei degenerativen Veränderungen sowie nach Unfällen und Operationen zum Einsatz, auch in der Vorsorgemedizin soll dadurch der Bewegungsapparat fit gehalten werden.
Die Behandlungen werden vom Arzt verschrieben und da Verträge mit allen Kassen bestehen, kommt es zu einer teilweisen Kostenrückerstattung.
Hannes, welche Elemente im Atoll Achensee kannst du in die Therapie einbauen?
Das Atoll bietet unseren Therapeuten eine Vielzahl von Möglichkeiten um die Behandlung so optimal wie möglich zu gestalten. Neben sehr angenehmen Behandlungsräumen können die Vorzüge von Bad, Fitnesscenter und Boulderhalle ideal genützt werden. Im Bad wird durch die physikalischen Eigenschaften des Wassers (Wärme, Auftrieb, Widerstand) die Rehabilitation bei vielen Krankheitsbildern ungemein unterstützt. Durch Therapie im top ausgestatteten Fitnessstudio und die hervorragende Zusammenarbeit mit den Trainern können ausgezeichnete Langzeiterfolge erzielt werden. Therapeutisches Klettern in der Boulderhalle rundet das einzigartige Angebot ab und ist nicht nur für Kinder eine wirkungsvolle Therapieform.
Um einen langfristigen Erfolg zu erzielen, sollte neben und nach der Therapie weiterhin gezielt Übungen gemacht werden. Was empfiehlst du deinen Patienten?
Dieses Thema liegt uns besonders am Herzen. Aus diesem Grund ist das Angebot im Atoll Achensee so genial. Die Patienten erlernen in der Physiotherapie Übungen mit und ohne Geräte und können diese in weitere Folge selbständig weiterführen. Hier kann das im Bad, in der Boulderhalle oder im Fitnesscenter im gewohnten Umfeld geschehen. Die Zusammenarbeit mit den Trainern im Studio bietet den Patienten einen weiteren Benefit. Es können auch individuell abgestimmte Trainingsprogramme erstellt werden.
Welchen Patienten bzw. bei welchen Beschwerden empfiehlst du eine Physiotherapie?
Patienten kommen mit einer ärztlichen Überweisung zu uns. Physiotherapie kommt in vielen Bereichen zum Einsatz. Orthopädische und Neurologische Leiden und Erkrankungen, sowie postoperative Beschwerdebilder bilden bei uns die Mehrheit.
Wir freuen uns sehr, dass Hannes Lechner und sein Team bei uns im Atoll Achensee seine Physiotherapie anbieten. Termine können unter +43 5244 61 463 oder office@physiotherapie-lechner.com vereinbart werden.
Bildnachweis: (c) Physiotherapie Lechner
Saunieren – der Inbegriff nordischer Kulturen. Schlussendlich hat es aber auch die Liebe zur Sauna zu uns an den Achensee geschafft. Denn auch wir lieben die Wärme, sobald der Regen auf die Wasseroberfläche prasselt. Im Atoll Achensee kannst du unsere ausgleichende Bio-Zirbensauna, Finnische-Aufgusssauna und duftende Kräutersudsauna entdecken. Außerdem kannst du unsere große Infrarotsauna und wärmendes Dampfbad erleben.
Aber was steckt eigentlich hinter dem richtigen Saunieren?
Das Saunieren hat viele positiven Effekte auf unseren Körper. Es stärkt das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an. Zudem haben finnische Wissenschaftler (welch‘ ein Zufall😊) herausgefunden, dass regelmäßiges Schwitzen in der Sauna sogar das Leben verlängern kann, da man weniger anfällig für Krankheiten sei.
Jedoch sollte man beim Saunagang auf gewisse Dinge achten. Nur sich fit fühlende Personen sollten einen Saunabesuch angehen und bei wenig Erfahrung mit „milderen“ Temperaturen von ca. 40 - 60°C starten. In der Hitzephase, also in der Sauna, verweilt man üblicherweise bis zu 15 Minuten. Nun folgt eine Abkühlung. Die Mutigen unter uns können einen Tiefgang im Kältebecken oder einen Schritt in frisch gefallenen Schnee wagen. Ein Hinaustreten in die frische Luft und eine etwas kältere Dusche erfüllen aber auch ihren Zweck. Die Erfrischung sollte möglichst immer von den Füßen ausgehend zum Herzen hin geschehen.
Erst mit der Ruhephase hat man das ganze Ritual des Saunierens vollendet. Fein in den Bademantel eingekuschelt kann man auf der Liege dem Körper eine Pause gönnen und volle Entspannung anstreben. Auch ein kühlendes Getränk im Bistro des Penthouse-SPA tut der Seele gut.
Welch‘ wunderbare Erfindung, diese Sauna. Und wenn der Herbst und Winter nun vor der Tür stehen, merkt man wie sehr die Entschleunigung des Saunierens guttut.
Der Schuh sitzt fest am Fuß, das Gefühl ist sicher. Leichte Kälte prickelt auf den Wangen, ein gutes Zeichen. Und schon geht es los: Der erste Schwung der Kufen am glatten Eis hinterlässt eine präzise Spur. So soll es sein! Federleicht gleitet man über den Eislaufplatz am Atoll Achensee und genießt wunderbare Runden nahe am See. Lässt den Blick über die verschneiten Bergketten schweifen und genießt die kalte Priese.
In Betrieb ist der Eislaufplatz in den Wintermonaten, also ab ersten Dezember und hat witterungsabhängige Öffnungszeiten. Sollten die Eislaufschuhe Zuhause vergessen worden sein, dann ist das kein Problem, denn der Verleih vor Ort hilft sehr gerne aus!
Oder aber man wagt lieber ein spannendes Match mit Freunden oder der ganzen Familie beim Eisstockschießen. Das ist eine sehr beliebte Sportart in den Alpenländern, wobei der Eisstock möglichst nahe dem Ziel, der „Daube“, zum Stehen kommen sollte. Das Verlierer-Team muss natürlich eine Runde Glühwein spendieren! Eisstockschießen kann man gegen Voranmeldung im Atoll Achensee täglich von 19:00 bis 22:00 Uhr.
Der Winter kommt bestimmt und beschert uns hoffentlich viele frostig-feine Momente am Eislaufplatz im Atoll Achensee. Wir freuen uns schon!
Wasser erleben auf verschiedenste Arten macht Spaß! Und noch mehr Gaudi macht es, wenn man weiß, wie ein sicherer Umgang mit dem kühlen Nass funktioniert – überhaupt für unsere Kleinsten. Denn schon kleine Unachtsamkeiten können gefährlich werden.
Für uns im Atoll Achensee dreht sich alles um die einzigartigen Momente, das Wohlbefinden und die Sicherheit unserer Gäste – vor allem auf den Kleinsten liegt unser Augenmerk. Deshalb gelten folgende Regeln: Kinder müssen von Erziehungsberechtigten und erwachsenen Begleitpersonen beaufsichtigt werden, Nichtschwimmer müssen Schwimmhilfen tragen und auch Kinder mit Seepferdchenabzeichen sollten niemals unbeaufsichtigt plantschen.
Aus diesem Grund haben wir im Atoll Achensee die Baderegeln aushängen. Auf findest du am Empfang unseren Folder über das sichere Badevergnügen.
Mit diesen Hinweisen sollte einem sicheren Badetag nichts im Wege stehen und wir freuen uns, wenn ihr wieder bei uns vorbeischaut😊
Baden, Plantschen und Schwimmen versprechen eine unbeschwerte Zeit, wenn sich alle Wasserratten an ein paar Baderegeln halten. Das Land Tirol hat speziell für Kinder die 10 wichtigsten Baderegeln in interaktiven Rätseln und sogar in einem Baderegelfilm erarbeitet. So steht dem Badevergnügen nichts mehr im Wege 😊.
Die wichtigsten Baderegeln im Überblick:
- Wenn du schwimmen gehst, musst du gesund sein.
- Beachte stets die Hinweisschilder!
- Dusche und kühle dich ab, bevor du ins Wasser gehst!
- Bleib nicht im Wasser, wenn dir kalt ist!
- Bei Ohrenerkrankungen nicht schwimmen, springen oder tauchen!
- Schwimme nie mit vollem Magen!
- Schütze dich vor der Sonne!
- Mute dir selbst nicht zu viel zu und verleite andere nicht zu riskantem Handeln!
- Springe nur dort ins Wasser, wo es erlaubt ist!
- Sei vorsichtig im Erlebnisbad!
© 2023 Tiroler Bildungsinstitut Medienzentrum, 2013 DLRG
Wir sind sehr stolz folgenden nächsten Meilenstein unserer Anlagentechnik bekannt geben zu können: Mit seinem nachhaltigen Energie- und Betriebskonzept erfüllt das Atoll Achensee höchste ökologische Standards. Im April wurde nun die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Tiroler Freizeitanlage montiert – als nächster Baustein im Energiespar-Mosaik.
480 Hochleistungs – Solarpaneele schöpfen aus purer Sonnenkraft und erzeugen mit 196,8 kWp installierter Leistung rund 220.000 kWh. Das entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 40-50 Haushalten. Somit produziert das Atoll Achensee seinen eigenen Ökostrom – für umweltfreundliches Bade- und Saunavergnügen direkt am größten See Tirols. Installiert wurde die Photovoltaikanlage von der Firma IS&S Innovative Solutions & Services e.U., die hohe Lösungskompetenz bewies. Denn die tropfenförmige Architektur und das runde Dach des Atoll Achensee stellten eine besondere Herausforderung für das Verlegen der Solarpaneele dar.
Komplett CO2-frei
Neben Sonnenenergie nutzt das beispielhafte Freizeitparadies weitere regenerative Energiequellen und wird in Summe komplett CO2-frei betrieben. „Mit unserem zukunftsweisenden Energiekonzept, frei von fossilen Brennstoffen, setzen wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit in Tirol und machen uns Stück für Stück unabhängig von steigenden Energiekosten“, betont Betriebsleiterin Melanie Hechenberger.
Positive Öko-Bilanz
Vier Grundwasserwärmepumpen (betrieben mit Tiroler Wasserkraft) stellen die Energie für die Wasser-, Lüftungs- und Heizungsanlagen zur Verfügung. Eine hochmoderne Wasseraufbereitungsanlage sorgt für wohlig warmen Badespaß. Zusätzlich wird die Abwärme der Kühlhäuser und des Eislaufplatzes zur Erwärmung des Wassers genutzt. Als Klimabündnis-Betrieb tragen immer weitere nachhaltige Maßnahmen in allen Bereichen ihren Teil zur positiven Öko-Bilanz des Atoll Achensee bei – von der Beleuchtung bis zu Mehrweg!
Diese Woche wuselt es wieder im Panorama-BAD des Atoll Achensee – Diana Fankhauser von der Wasserrettung Schwaz/Achensee bildet in einem der zahlreichen Kurse Nichtschwimmer zu Nachwuchsschwimmern bis hin zu Profischwimmern aus. Ihre Fachkompetenz mit ihrer freundlichen und doch bestimmenden Art macht sie zu einer „der“ Schwimmtrainerinnen der Region.
Die ehrenamtlichen und freiwilligen Mitglieder der gemeinnützigen Rettungsorganisation haben es sich zum Ziel gemacht, Menschen vor dem Ertrinkungstod zu bewahren. So sind die zahlreichen Ausbildungen und Weiterbildungen ein wichtiger Bestandteil der Präventionsarbeit, um dem Ertrinkungstod entgegenzuwirken. Das Motto geht sogar noch weiter: "Vom Nichtschwimmer zum Schwimmer und vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer". So werden in zahlreichen Kursen Rettungsschwimmer und Helfer ausgebildet, und so ein informelles Netzwerk an ausgebildeten Lebensrettern geschaffen.
Doch die Wasserrettung bietet noch vieles mehr – vielleicht habt ihr sie schon mal mit ihrem Motorboot über den Achensee oder dem Jetski am Inn fahren sehen, um in Not geratenen Personen zu helfen? Neben Lebensrettungen in Fließwasser, Binnengewässer und Wildwasser und den dazu gehörenden Erste-Hilfe-Leistungen, gehören auch Taucheinsätzen oder Bootsbergungen, oder Hochwassereinsätze zu ihrem Kernaufgabengebiet. „Am Achensee zählen zu den Haupteinsatzgebieten vor allem die Bergung von Verletzten vom Gaisalmsteig (wo ein Patientenabtransport oft nur vom Wasser aus möglich ist) oder die Rettung von gekenterten oder herrenlosen Schiffen und Wassersportgeräten. Besonders den charakteristischen und oft plötzlich aufziehenden Nordwind unterschätzen viele Seebenutzer“, so Markus Unterkofler vom Stützpunkt Achensee. In den Sommermonaten ist das Bootshaus an Wochenenden und Feiertagen sogar durchaus ehrenamtlich besetzt, um schnellstmöglich einsatzbereit zu sein. Auch bei zahlreichen Sportveranstaltungen wie Regatten oder auch dem Achenseelauf sind die ehrenamtlichen Lebensretter im Einsatz.
Die Österreichischen Wasserrettung wurde in ihrer heutigen Konstellation 1957 gegründet und schon wenig später startete der Aufbau von eigenen Strukturen in den Bundesländern. In Tirol etablierten sich 15 Einsatzstellen, davon eine eigene für die Region Schwaz/Achensee. Deren umfangreiches Einsatzgebiet erstreckt sich über 14 Gemeinden im Bezirk Schwaz. Hauptwasserwege sind hier der Inn. Das Einsatzgebiet erstreckt sich von Terfens (Einmündung des Weerer Bachs) bis nach Strass (Einmündung des Zillers), sowie der Achensee. Zahlreiche weitere Wildbäche ziehen sich quer durch das Einsatzgebiet. Durch diese spezielle Lage ist die Einsatzstelle Schwaz/Achensee die einsatzreichste Einsatzstelle Tirols.
Um ein aktiver Wasserretter zu sein, ist ein abwechslungsreiches Übungsprogramm garantiert. Die Mitglieder sind in verschiedensten Bereichen top ausbildet vom Bootsschein hin zum Tauchschein und Fließgewässer- und Wildwasserretter. Du interessierst dich für eine aktive Mitarbeit in diesem lebendigen und attraktiven Verein? Dann melde dich bei Einsatzstellenleiter Lukas Fankhauser oder sprich die Trainer:innen bei einem der Schwimmkurse im Atoll Achensee an!
Die Arbeit der Wasserrettung ist materialintensiv und die Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Die Finanzierung des Vereins erfolgt zum überwiegenden Teil aus Spenden.
Nähere Informationen zu Schwimmschulen und Kursen im Atoll Achensee
Ein besonderes Schmankerl des Atoll Achensee findet sich großzügig seeseitig angelegt im Aussenbereich: ein Eldorado zum Sporteln, Spielen, Genießen Entdecken & Plantschen. Die Vielfältigkeit des Freizeitzentrums präsentiert sich auch hier in voller Pracht. Unsere kleine Reporterin Eva erkundet für uns heute das SEE-Bad des Atoll Achensee und zeigt euch die schönsten Seiten.
…pünktlich um 9 Uhr gehts los…das SEE-Bad öffnet bei herrlichem Sommerwetter seine Tore. Ganz vorne dabei ist Eva: 2,5 Jahre - Abenteurerin & Seeliebhaberin. Ihr heutiger Auftrag: Zeig uns die schönsten Seiten des Atoll Achensee SEE-Bades.
„Wow Mama, schau mal - ein Schiff!“, Evas Blick fällt sofort auf die altehrwürdige St. Benedikt - ein ausgedientes Schiff der Achensee-Flotte, welche umgebaut zu einem Kinder- und Motorikparadies, eine zweite Bestimmung gefunden hat. Fast fällt es ihr schwer, sich zu entscheiden welches Klettergerüst, welche Stiege oder Rutsche sie als erstes nehmen soll. Ganz hoch kommt sie hinauf bis zum ehemaligen Führerhaus des Kapitäns. Ganz schnell saust sie vorbei mit dem Flying Fox an der Seite des Schiffs. Und ganz hoch springt sie am Trampolin neben dem Schiff. Für manche Attraktionen braucht sie noch Hilfe von ihrer Mama, da tuen sich größere Kinder schon etwas leichter. Es ist einfach für Kinder jeder Altersgruppe etwas dabei!
Mit fortschreitender Uhrzeit wird’s langsam warm. Da lockt der blitzblaue Achensee mit einer wohltuenden Abkühlung. Gesagt, getan! Ab ins kühle Nass! Der seichte Seezugang macht es Eva leicht, ins Wasser zu kommen. Sie rennt mit den sanften Wellen um die Wette und erkundet die Uferlandschaft. Gießkanne, Schaufel und Kübel dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Derweilen haben es sich Eva’s Eltern in unmittelbarer Nähe auf der großzügigen Liegewiese bequem gemacht. Von hier aus lässt sich das sommerliche Treiben auf und um den See wunderbar beobachten: unzählige SUPs (Stand-Up-Paddles), Segelboote und Tretboote tummeln sich am See, größere Kinder treffen sich auf der blauen Liegeplattform am See, beim Tischtennis oder am Beachvolleyball-Platz. „Das fühlt sich wie Kurzurlaub an“, sind sich die beiden einig.
Und was gehört zu einem Urlaubstag dazu? Eva kennt die Antwort: ein EIS! Die BEACH-Bar direkt am See ist schnell erreicht und mit den Füßen im Sand schmeckts gleich doppelt so gut. Herrlich, dieser Blick auf die umliegenden Berge und den glasklaren Achensee! Eva treibt es schnell wieder ins Wasser - zu schön ist das Spielen mit den Steinen, das Wasserspritzen und das Abtauchen!
Zum Abschluss des Tages gibts noch eine Überraschung für Eva - ab auf die Terrasse des Restaurant Lagoon. Dort stärken sich die drei Kurzurlauber mit Pizza und Salat. Evas Blicke schweifen nochmal über den Spielplatz, die Liegewiese und hin zum Wasser. Eines ist sicher - ich komme bald wieder!
Das Atoll Achensee SEE-Bad ist ganzjährig geöffnet. Im Sommer ein Paradies für Sonnenanbeter inkl. SUP-, Schirme- und Liegenverleih und BEACH-Bar. Hingegen verwandelt es sich in der kalten Jahreszeit zu einem Winterwonderland inkl. Loipenzugang und Eislaufplatz. Zudem lockt das SEE-Bad mit zahlreichen Events: Yoga AM Wasser mit Yogafine, Wing Foil mit dem Team von 3stylekites, Beachvolleyball mit dem Team aus dem Lakeside-GYM oder einer ganzen Reihe von Sommerevents in der EVENT-Arena.
Bei ruhigem Gewässer elegant und schwebend, bei Wellengang schnell fordernd und dynamisch – „Stand Up Paddeling“ (SUP, zu deutsch: Stehpaddeln) erfährt eine Renaissance in unseren Breiten. Renaissance deshalb, weil es sich hierbei um keine neue Erscheinung handelt. Bereits bei den Polynesiern und in Südamerika wurden diese Longboards – damals noch aus Schilfrohr gefertigt - als Fischerboote erwähnt. In Hawaii wurden die eleganten Boards dann zum „Beach Boy Surfen“ vor allem für wellenarme Tage und von Surflehrern genutzt. Im Unterschied zum klassischen Wellenreiten, bei dem mit man sich mit den Armen kraulend durch das Wasser bewegt, wird beim SUPen mit Paddel gearbeitet und verschafft so eine bessere Übersicht und mehr Geschwindigkeit. Seit Beginn der 2000er erfährt das SUPen einen neuen Hype. Die nun aufblasbaren Boards begeistern eine breite Fangemeinde beim Paddeln, SUP-Yoga, Whitewater SUP (Wildwasser) oder sogar beim Windsurfen.
Also nichts wie ab auf das Board! In wenigen Momenten aufgepumpt, Finne adjustiert und ab AUFs Wasser. Der perfekte Einstieg gelingt uns an einem der 3 Stege im SEE-Bad des Atoll Achensee – dort kann elegant und ohne Bodenberührung gestartet werden. Für Anfänger empfiehlt sich der Sitzstart, um sich erstmal an den wackeligen Untergrund zu gewöhnen. Fortgeschrittene hingegeben prahlen mit einem souveränen Tritt aufs Board. Und schon geht’s los. Fantastisch wie sich der Blick auf das Wasser und das Ufer ändert: Je nach Tiefe des Wassers von türkisgrün bis dunkelblau. Die Schönheit der Natur ist hier allgegenwärtig. Am Südufer gestartet, paddeln wir Richtung Norden und peilen die Uferpromenade von Pertisau an. Noch ist das Wasser aalglatt und das Vorankommen gelingt leicht. Doch schon bald werden wir von den Wellen eines vorbeikommenden Schiffs gehörig ins Wanken gebracht und ehe man sich versieht, landet schon der erste Paddler im kühlen Nass des Achensees. Platschnass, aber unversehrt ist er geblieben. Schnell schwimmt er zurück ans SUP und kraxelt hoch. Unter dem Lachen der anderen geht’s weiter. Nach einer Stunde auf dem SUP spüren wir bereits die weichende Kraft im ganzen Körper. Zum SUPen gehört scheinbar neben einer guten Armtechnik vor allem ein gehöriges Maß an Körperspannung. So wird das Paddeln schnell zu einem Ganzkörpertraining. Wir nutzen den aufkommenden Nordwind, um kraftsparend zum Ausgangspunkt Atoll Achensee zurückzukommen. Wohlverdient ab in den Liegestuhl, Beine hoch und ein Erfrischungsgetränk zu Handen Backboard und ein Eis zu Handen Steuerboard 😉.
Regeln für das Taktvolle SUPen am Achensee
- Respektiere den Lebensraum anderer! Halte großzügigen Abstand zu Tieren und Schilfgürteln! Verzichtet auf Musikboxen. Werft keine Dinge oder Müll ins Wasser oder ans Ufer. Verhalte dich taktvoll gegenüber anderen Seebenutzern.
- Checke vorab den Wetterbericht und prüfe laufend die Witterung und den Wind. Achtung bei Gewittern – sofort ans Ufer paddeln! Erkundige dich über den Wasserstand und über etwaige Strömungen.
- Gehe achtsam mit deinem SUP-Board und dem Paddle um. Bei geringer Wassertiefe oder Steinen kann das Board oder die Finne beschädigt werden.
- Vorrangregeln beachten – Berufsschiffe und Blaulichtfahrzeuge haben immer Vorfahrt! Dampferanlegestellen sind großräumig zu meiden! Ansonsten gilt: „Windkraft vor Muskelkraft vor Motorkraft“ und „Rechts vor Links“ (Steuerboard vor Backboard). Achte auf Warnsignale.
- Prüfe deinen Gesundheitszustand. Steige nur auf das Board, wenn du dich fit fühlst. Achte auf ausreichenden Schutz gegen die Sonne oder ggf. gegen die Kälte.
- Nur wer Schwimmen kann, darf aufs SUP! Wir empfehlen das Tragen einer Schwimmweste. Schätze deine persönlichen Fähigkeiten und dein Können richtig ein.
Im SEE-Bad des Atoll Achensee bietet der Verleih an der BEACH-Bar jedermann/frau die Möglichkeit dieses wunderbare Gefühl des Über-das-Wasser-Gleitens zu erleben. Es stehen neben Allround-Boards auch Touring-Boards und seit Sommer 2022 auch Yoga-Boards bereit.
Ein Ziehen im Rücken, ein Stechen im Knie oder Schmerzen im Fußgelenk...Wer kennts nicht? Leider sind körperliche Beschwerden aufgrund des Lebensstils, eines Unfalls oder nach einer Operation keine Seltenheit. Doch das muss nicht sein! Eine Kombination aus Therapie und Training können Abhilfe schaffen und somit einen schmerzfreien neuen Lebensstil ermöglichen! Das Atoll Achensee bietet in der Zusammenarbeit mit dem Team der Physiotherapie Lechner die ideale Infrastruktur von der Therapie bis zum nachhaltigen Training und Regeneration.
Wir bekommen heute hautnahen Einblick in den Ablauf einer solchen Therapie. Mit dabei: Hannes (Physiotherapie Lechner), Michael (Team Lakeside-GYM im Atoll Achensee) sowie die beiden ÖSV-Athleten und regelmäßig im Atoll Achensee trainierenden, Benjamin und Mario.
Nach erfolgter ärztlicher Verordnung der Therapiemaßnahmen startet das Team der Physiotherapie mit einem Anamnesegespräch und der Untersuchung, um die körperlichen Beschwerden und Defizite zu lokalisieren. In 7 bis 10 Einheiten können nun gezielt diese Schwachstellen behandelt werden. Die beiden Athleten kennen ihren Körper sehr gut und durch das regelmäßige Training wissen sie um die Wichtigkeit von Regeneration und Therapie. Doch auch bei den beiden Profis erkennt Hannes Verklemmungen im Bereich der Wirbelsäule, sowie muskuläre Dysbalancen, die sie erst die Therapieeinheit bewusster wahrnehmen lässt. Mit gezielten Handgriffen untersucht Hannes den Bewegungsapparat der beiden und wird bald fündig: eine Mischung aus Lockerung, Massage und gezieltem Druck gibt Abhilfe: Sichtlich befreit freut sich Mario über seine mobilisierte Wirbelsäule: „Das hat richtig gutgetan!“. „Oft schmerzt es den Patienten an ganz anderer Stelle als wo die vermeintliche Ursache liegt. Da sind einige Personen durchaus überrascht, wo sich der Ursprung ihres Schmerzes befindet. Mit der Therapie können wir eine Schmerzlinderung, Entlastung und Verbesserung der Beweglichkeit erreichen. Durch physiotherapeutische Trainingstherapie wird der Patient unter Rücksichtnahme auf die Wundheilungsphasen Step by Step an die alltägliche Belastung herangeführt. Ebenso wichtig ist anschließend ein nachhaltiges und regelmäßiges Training und oft auch eine Umstellung der täglichen Gewohnheiten“, so Hannes Lechner. Michael ergänzt: „Genau hier liegt die Stärke der Zusammenarbeit von Physiotherapeuten und Fitnesstrainern. Bereits in der Therapie werden Übungen an Geräten, auf der Matte, an der Boulderwand oder auch im Becken durch den Therapeuten integriert und durch den Patienten erlernt. Das Atoll Achensee bietet hier die optimale Infrastruktur. Wir als ausgebildete Trainer im Lakeside-GYM helfen den Patienten nach der Therapie eine Routine in ihrem Training zu entwickeln, Übungen gezielt anzupassen und Abwechslung in den (Trainings-)Alltag zu bringen.“
Gemeinsam mit Mario und Benjamin werden die Trainingsmaterialien und Geräte des Lakeside-GYM getestet. Dabei zeigt sich die Vielfältigkeit, die das Training bieten kann: sei es im Kursraum bei einem „Box Jump“ oder im Studio an den Langhanteln. „Regelmäßiges Training und gezielte Regeneration sind das A und O eines gesunden Körpers und die Basis für eine gelungene Saison und körperliche Höchstleistungen,“ so Benjamin. Und was bei Spitzensportlern hilft, kann ja auch bei uns „Normalos“ nicht verkehrt sein 😉 Es zeigt sich schnell wie viel Spaß das Training macht und wie auch körperliche Anstrengungen einem ein zufriedenes Lächeln in Gesicht zaubern kann.
Wie wundervoll die Blütenpracht rund um das Atoll Achensee im Frühjahr erwacht und uns über den Sommer und in den Herbst hinein begleitet. Für uns vor allem schön anzusehen, ist diese Blütenmeer für andere Lebewesen ihr Lebensraum und ihre Speisekammer zugleich: Schmetterlinge, Käfer und Insekten tummeln sich im Dickicht der bunten Gewächse und erfreuen sich an einer bunten Vielfalt an Kräutern, Blumen und Gräsern. Wirf bei deinem nächsten Besuch doch mal einen genaueren Blick in diese Wiesen und du wirst so manche Art entdecken.
Die Kriech- und Fliegetiere finden aufgrund verdichteter Besiedlung mit all ihren Folgen, intensivierter Landwirtschaft und vieler anderer Faktoren zunehmend weniger Lebensraum und entsprechend dezimieren sich die beobachteten Tiere und Spezies. Doch auch für das Ökosystem und unseren lieb gewonnenen Lebensraum sind diese Kleintiere essentiell. Nur durch die durch diese Tiere durchgeführte Bestäubung ist auch die Blütenbracht im nächsten Jahr gesichert. Umso wichtiger ist es, Raum zurückzugeben, Flächen gezielt diesen Lebewesen zu widmen und ihnen so das Leben und „Arbeiten“ zu erleichtern.
Beim Atoll Achensee wurde auf eine mehrjährige Schmetterlingswiese gesetzt: Jedes Jahr und zu jeder Saison erstrahlen so andere Schätze. Dreimal jährlich werden die Wiesen gemäht, einmal jährlich wird Saatgut ergänzt. Das Blumenwiesen erstrahlen so stets in einem anderen Gesicht.
Umso wichtiger ist auch der Erhalt solcher gestalteten Flächen: Also lebe nach dem Motto: Ansehen der bunten Pracht erwünscht, Pflücken der Blumen und Kräuter verboten. So können sich nicht nur viele kleine Kriech- und Fliegetiere sondern auch viele Besucher an den bunten Schönheiten erfreuen.
Wasser ist unser Element! Bereits der Name „Atoll Achensee“ verrät, dass das Wasser das zentrale Element der modernen Freizeitanlage ist. Ein Atoll wird demnach definiert als eine „aus einem ringförmigen Riff und einer Lagune bestehende Koralleninsel in tropischen Meeren“. Diese Definition wird auf die alpine Lage und die natürliche Umgebung am Ufer des Achensees übertragen. Aus der Luft wie auch im Gebäude laufen die Dinge rund:
Der Grundsatz eines Atolls spiegelt sich in der Architektur des Atoll Achensee wider: Die Form des modernen Komplexes erinnert an einen Tropfen als kleinsten Teil der Wassermenge des größten Tiroler Sees. Die verschiedenen Erlebnisbereiche sind – ganz dem Namen entsprechend – als Insel ausgeformt und ringförmig angeordnet. Diese runden Linien prägen die Gesamterscheinung, finden sich im Logo wieder, sind aber auch bei der Innengestaltung allgegenwärtig – Lampen, Tische, Sitzgelegenheiten oder auch Info-Pulte zeigen sich in geschwungenen Formen.
Auch das kristallklare Wasser des Achensees ist allgegenwärtig: Glas und helles Holz sind die bestimmenden Elemente der Anlage, die sich perfekt in die Uferlandschaft integriert. Auch in der Wasserwelt läuft alles „rund“: Kreisförmige Holzlamellen an der Decke erlauben im großzügigen Panorama-BAD atemberaubende Blicke auf den See, vermitteln aber auch Wohlbefinden und Behaglichkeit. Unvergleichlicher Höhepunkt für alle Entspannungs- und Sauna-Enthusiasten ist der Freiluft-Schwimmbereich auf dem Dach, der mit Tauchbecken und Infinity-Pool Berge und See zu einer Einheit verschmelzen lässt.
Lass deinen Blick schweifen und entdecke selbst die architektonischen Highlights in allen Bereichen!
Bilder: (c) Atoll Achensee, (c) Achensee Tourismus
Wasser ist unser Element und bestimmt das tägliche Schaffen im Atoll Achensee. Hast du dir schonmal überlegt wo dieses Wasser herkommt bzw. welchen Kreislauf dieses Wasser nimmt? Das Atoll Achensee ist mit seiner modernen Wasseraufbereitungsanlage auf dem neuesten Stand der Technik: Zwei Wasserkreisläufe regeln die unterschiedlichen Temperaturniveaus in den Becken: Wasserkreislauf 1 bespielt das Sportbecken und die Wasserrutsche. Wasserkreislauf 2 beinhaltet das Erlebnisbecken, das Kinderbecken und den Infinity Pool. Hinter dem scheinbar einfachen Element steckt eine komplexe Technik, strenge Messverfahren und höchste Qualitätsstandards. Wir sehen uns den Weg des Wassers heute mit Marco, Leiter der Haustechnik im Atoll Achensee genauer an: Aus dem nahen Grundwasserbrunnen gelangt das Frischwasser mit einer Temperatur von 4 Grad Celsius in das Atoll Achensee und werden über die Wärmetauscher auf angenehme Temperatur gebracht. Doch nicht die gesamte Wassermenge muss laufend getauscht werden, sondern täglich werden pro Besucher 30 Liter Frischwasser in die riesigen Ausgleichsbecken gepumpt. Von dort wird das Wasser durch Filteranlagen, die mit Kohle und Marmorkies bestückt sind, gereinigt und schließlich der Aufbereitung zugeführt. Modernste Technik regelt den korrekten Chlor- und PH-Gehalt des Wassers. Nach der Aufbereitung wird das „saubere“ Wasser durch endlos scheinende Leitungen in die verschiedenen Becken des Atoll Achensee gepumpt und wartet dort auf Badenixen. Durch die Wasserverdrängung der Schwimmer wird das überschüssige Wasser über die Überlaufrinnen wieder den Ausgleichbecken zugeführt und das Spiel beginnt von Neuem.
Das Atoll Achensee erzeugt seine Wärme für Wasser-, Filter- und Heizungsanlagen mittels 4 Grundwasserwärmepumpen und somit komplett CO2-frei. Doch auch die Abwärme der Kühlhäuser und des Eislaufplatzes werden zur Erwärmung des Wassers genutzt und sparen somit viel Energie.
Im Rahmen der jährlichen Revision wird diese komplexe Technik komplett gewartet und hierfür müssen die Becken und Ausgleichsbehälter vollständig geleert werden. Ist es während des Jahres eher ruhig im Untergeschoss des Atoll Achensee, verwandelt sich der Technikbereich in der Revision in einen Ameisenhaufen und unzählige Gewerke tummeln sich in den verschiedenen Bereichen. In nur 10 Tagen werden die Becken und Rinnen einem Frühjahrsputz unterzogen, die Filteranlagen geprüft und aufgefüllt, die Badewassertechnik geprüft, die Lüftungsanlagen gewartet und die Filter getauscht. Auch die Wärmepumpen, Kühlanlagen und die Chlorgasanlage werden jährlich auf ihre Funktion und Richtigkeit geprüft. Zudem sind auch für die Saunen und die Wasserrutsche Wartungs- und TÜV-Prüfungen durchzuführen und notwendige Instandhaltungsmaßnahmen in allen Bereichen zu meistern. Da ist eine penible Terminplanung und effizientes Arbeiten notwendig, damit nach 10 Tagen die Badegäste wieder im wohlig warmen Wasser schwimmen können.
Bereits seit mehr als 100 Jahren wird das Tiroler Steinöl® in einem Gebirgstal nähe Pertisau am Achensee aus Ölschiefer gewonnen. Seine wohltuende und pflegende Wirkung kann das Tiroler Steinöl® in Cremen, Salben, Shampoos als auch Ölen voll entfalten. Der Ursprung liegt hier im Urzeit-Ozean, der noch den ganzen europäischen Kontinent mit Wasser bedeckte.
Vom Schiefer bis zum fertigen Tiroler Steinöl® Produkt sind unzählige, teils beschwerliche Arbeitsschritte notwendig: Der Ölschiefer, eingekeilt zwischen massiven Kalkfelsen, wird gesprengt, zerkleinert, manuell vorsortiert und mit einer schwerkraftbetriebenen Materialseilbahn zur 100m tiefer gelegenen Schwelanlage befördert. Dort wird das Sedimentgestein weiter zerkleinert, um die richtige Körnung für die weitere Verarbeitung zu erhalten. In den Sommer-Monaten werden die hochmodernen, eigens entwickelten und elektrisch betriebenen Schachtöfen in einem 6-Stunden Zyklus mit zerkleinertem Ölschiefer beschickt. Bei einer Temperatur von ca. 450° gibt der Ölschiefer ein Gas frei, welches in einer nachgeschalteten Kondensier-Anlage verflüssigt wird.
Das Tiroler Steinöl® kannst du hautnah im Atoll Achensee erleben: Sei es bei einem wohltuenden Steinöl Bad, einer Massage oder bei einem der Tiroler Steinöl® Aufgüsse im Penthouse-SPA.
Wer mehr über den Abbau des Tiroler Steinöls® wissen möchte, wird im Vitalberg in Pertisau fündig. Zudem werden in den Sommermonaten exklusive Führungen im Steinölbergwerk im Bächental angeboten. Dort führt eine wunderbare Wanderung auf den Spuren der Steinölbrenner von Achenkirch bis zur Steinölbrennerei. Nähere Informationen findest du unter: www.steinoel.at
Bildnachweis: © Tiroler Steinöl®
Hast du dich schon einmal gefragt, wie ein alter Dampfer zum Spielplatz wurde? Kaum zu übersehen steht es prominent im SEE-Bad des Atoll Achensee: das Spieleschiff St. Benedikt. Der Dampfer ist in seiner Grundform noch im Original von 1959 erhalten und hat unzählige Runden am Achensee gedreht, bevor es beim Atoll Achensee „gestrandet“ ist.
In seiner aktiven Zeit beförderte die Achensee Schifffahrt bis zu 336 Personen verteilt auf zwei Unterdecks (die erste Klasse im Bug, die zweite Klasse im Heckteil) und das aussichtsreiche Oberdeck. Der Kapitän thront über den Gästen in der Fahrerkabine im erhöhten Oberdeck. Man kann nur erahnen wie viele Personen wundervolle Stunden auf dem Wasser des Achensees damit verbracht haben.
Als das Schiff 2017 keine Zulassung für den aktiven Schiffsbetrieb nach der Schiffstechnikverordnung mehr erhielt und auch den Anforderungen der Barrierefreiheit nicht mehr gerecht wurde, wurde das Schiff in „Pension“ geschickt. Glücklicherweise konnte die St. Benedikt vor der Verschrottung bewahrt werden und wurde um einen symbolischen Preis von einem Euro von der TIWAG als Eigentümer an die Gemeinde Eben am Achensee verkauft. Nach seiner abschließenden Fahrt bis zum Landesteg Seespitz wurde das 80 Tonnen schwere Schiff aus dem Wasser gehoben und per Landweg bis zu seiner neuen Heimat, dem Atoll Achensee, gebracht. Dort wurde es in liebevoller Handwerksarbeit zum Spieleschiff umgebaut. Auch rundherum kommen nun Rutsch-Enthusiasten, Schaukel-Spezialisten, Sandburgen-Wettbauer und auch Trampolin-Fanaten auf ihre Kosten.
Einem spannenden Spieleabenteuer steht nichts mehr im Wege!
Hinweis: von 1. Juni bis 30. September ist das Spieleschiff Teil des SEE-Bads, außerhalb dieser Zeit ist er als Spielplatz frei zugänglich.
Hast du schon einmal Wusel Wassergeist persönlich getroffen? Immer häufiger wird Wusel, das Maskottchen der Ferienregion Achensee, im Atoll Achensee angetroffen. Hier ist er ganz in seinem Element und kann im Wasser herumtollen und plantschen.
Auch Wusel Wassergeist musste seine Schwimmkünste erlernen und trainiert sie immer aufs Neue. Deshalb wurde das Projekt der Achensee Wuselschwimmer ins Leben gerufen. Ertrinken ist Todesursache Nummer 1 bei Kindern. Auch die Zahl durch Verletzungen nach Badeunfällen ist beträchtlich und beläuft sich auf ca. 4.000 jährlich in Österreich. Insgesamt geht die Entwicklung leider immer mehr in die Richtung, dass Kinder nicht mehr „richtig“ schwimmen lernen. In Wien kann z.B. jedes zweite 8-jährige Kind nicht schwimmen, auch in Vorarlberg ist es laut einer Studie der Wasserrettung jedes dritte 8-jährige Kind, das nicht schwimmen kann. Dies liegt zum einen sicherlich daran, dass es wenige organisierte Schwimmkurse durch Schulen gibt und das Angebot an Schwimmkursen sehr gering ist. Zum anderen mag auch die Tatsache, dass es ein so großes Freizeitangebot gibt, dazu beitragen, dass man sich für einen Sport und gegen einen anderen entscheidet - in diesem Fall das Schwimmen. Oft ist es für die Eltern aus Zeit- sowie Kostengründen nicht alles machbar.
Aus diesen Gründen ist das Ziel der Achenseer Wuselschwimmer: Jedes Kind am Achensee kann schwimmen!
Unter diesem Motto haben seit Juni 2019 bereits zahlreiche Kinder die 10-stündigen Schwimmkurse mit den erfahrenen Schwimmtrainerinnen des Wuselschwimmer-Teams besucht. Ziel ist es, Schwimmkurse für alle Kinder - vom Kindergarten bis zur 1. Klasse der NMS anzubieten, das sind ca. 500 Kinder in der Region Achensee. Um wirklich jedes Kind zu erreichen, werden die Kurse über die Schulen und teilweise auch über die Kindergärten (für die Vorschulkinder) organisiert und während der Unterrichts- bzw. Betreuungszeit abgehalten. Das Atoll Achensee ist der ideale Ort dafür und stellt vergünstigte Eintrittspreise zur Verfügung und ermöglicht auch Kurszeiten außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Die Finanzierung erfolgt durch die Gemeinden und einen Selbstbehalt von EUR 20,00 pro Kind wird von den Eltern einbehalten. Besonders positiv ist, dass dieses Vorhaben mit 60 % vom Regionalmanagement Schwaz-Achental und dem Land Tirol gefördert wird.
Tipp: Wusel Wassergeist ist seit 2020 auch das Gesicht des Kidsclub des Atoll Achensee. Sei auch du dabei und profitiere von einer ganzen Reihe von tollen Vorteilen.
ENERGIEKONZEPT
Ein Penthouse-SPA mit Infinity-Pool auf dem Dach, ein Panorama-BAD zum Träumen, ein Lakeside-GYM mit Bergblick und ein Tummelplatz für Boulder-Enthusiasten. All das und vieles mehr bietet das Atoll Achensee seinen BesucherInnen. Die Energie, um all das zu betreiben, kommt aus Tiroler Wasserkraft und vier Wärmepumpen. Ein bisher einzigartiges und umweltfreundliches Konzept in der Tiroler Bäderlandschaft!
„Wir haben einen riesigen See, aber kein einziges öffentliches Hallenschwimmbad. Als Lebens- und Tourismusregion mit Fokus auf die Themen Natur, Gesundheit und Wellness immer wichtiger werden, wollten wir einen Ort schaffen, der all das vereint.“ so der Bürgermeister der Gemeinde Eben am Achensee Josef Hausberger über die vielseitigen Gründe zum Bau des Atoll Achensee. Gemeinsam mit dem Tourismusverband Achensee wurde das Projekt dann in die Tat umgesetzt. Als es dann an die Umsetzung des Projekts ging, war schnell klar, dass innovatives Denken in allen Bereichen angebracht ist. „Dass wir mit Öl und Gas nicht mehr zeitgemäß wären, war allen bewusst“, so Bürgermeister Josef Hausberger. Der ganz in der Nähe gelegene Trinkwasserbrunnen kam also mehr als gelegen. „Wir haben den Brunnen schon damals als er gebaut wurde, großzügig dimensioniert, um auf eventuelle Nutzungsänderungen eingehen zu können. Das hat sich jetzt ausgezahlt.“ So war der Grundstein für den Einbau von vier Wärmepumpen à 280 kWh gelegt. Diese Wunderwerke liefern nun die nötige Energie zum Heizen, Kühlen und Lüften der gesamten Anlage. Im Winter kann zudem die Abwärme des Kunsteislaufplatzes zu Heizzwecken genutzt werden.
Somit wir das gesamte Haus CO-2-frei betrieben.
GESTALTUNG
Aber nicht nur energietechnisch zeigt sich das Atoll Achensee von einer zukunftstauglichen Seite. Auch bei der Gestaltung des Innen- und Außenbereichs hat man auf natürliche, umweltfreundliche Materialien geachtet. Die zahlreichen Grünflächen wurden in einem Pilotprojekt gemeinsam mit der Landesumweltanwaltschaft so bepflanzt, dass sie mehrjährig blühen und nicht jedes Jahr neu gestaltet werden müssen. Beim Beleuchtungskonzept wurden die Kriterien der Initiative „Helle Not“ beachtet, um die Lichtverschmutzung zu minimieren. Die vielen Glasflächen wurden mit einem hochwirksamen Vogelschutz versehen. Auch bei der Einrichtung wurde auf natürliche Materialien gesetzt. Die Dekoration ist unter anderem aus Treibholz aus dem Achensee, Filz, Schafwolle und weiteren Tiroler Rohstoffen.
MEHRWEG-PRODUKTE
Wir verzichten im Atoll Achensee auf Plastikeinwegteller, Plastikbesteck und Trinkhalme aus Plastik. Wo Einweg notwendig ist, werden Plastikprodukte durch Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzt. In unserem Penthouse-SPA gibt es Trinkbecher zum Beschriften, damit unsere Gäste ihren eigenen Becher den gesamten Aufenthalt benutzen können. Zudem achten wir darauf, Umverpackungen einzusparen und halten auch unsere Lieferanten dazu an. Unsere MitarbeiterInnen haben alle nachhaltige Glaswasserflaschen für den Büroaltag bekommen. Die Plastikflaschen wurden somit abgeschafft.
Das Atoll Achensee liegt perfekt eingebettet am Ufer des Achensees. Man kann ihn aus kaum einer Ecke im Haus übersehen und er zieht den Blick mit seinem Farbenspiel magisch an.
Der „Fjord der Alpen“, wie der Achensee auch genannt wird, ist mit einer Länge von rund 9 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 133 Metern der größte See Tirols. Er liegt auf einer Höhe von 930m und wird von den Gemeinden Eben am Achensee und Achenkirch umrandet.
Soviel zu den Hardfacts - aber wie ist er eigentlich entstanden? Es existieren eine Reihe von Sagen, die sich um Entstehung des Achensees drehen. Eine der bekanntesten ist folgende:
An der Stelle des heutigen Achensees lag einst eine blühende Ortschaft inmitten sich weit ausdehnender Felder und Wiesen. Stattliche Bauernhöfe scharten sich um die Kirche. Die Bewohner lebten ohne Sorgen in sattem Wohlstand. Aber, wie dies häufig der Fall ist, die Bevölkerung wurde stolz und übermütig. Mildtätigkeit und Hilfe für in Not geratene Mitmenschen war ihnen fremd. Kaum ein Bettler, der an die Tür klopfte, erhielt eine milde Gabe oder gar eine Unterkunft. Er musste im Freien übernachten und seinen Hunger mit Beeren und Waldfrüchten und seinen Durst mit Wasser stillen.
Da kam eines Abends ein uralter Mann in die Gegend. Ein breitrandiger Hut beschattete sein Gesicht, er war in einen weiten Mantel gehüllt. Ein schneeweißer Vollbart reichte ihm fast bis zum Gürtel. An einem Stock, den er sich wohl aus einem Gebüsch geschnitten hatte, bewegte er sich mühsam vorwärts. Von Haus zu Haus gehend, bat er um ein wenig Essen und um eine Unterkunft für die Nacht. Doch er wurde überall mit höhnischen Worten abgewiesen und zuletzt gar mit Hunden aus dem Dorf gehetzt. Er wandte sich bergwärts gegen das Oberautal, und von der Höhe schleuderte er seinen Fluch auf das Dorf und dessen kaltherzige Bewohner. Hätte ein Bauer ihm jetzt noch Nahrung und Unterkunft geboten, so wäre er versöhnt gewesen, aber im Gegenteil, sie verspotteten ihn nur.
Ein schweres Unwetter begann sich zusammenzubrauen. Aus den schwarzen Wolken zuckten grelle Blitze und ein stundenlanger, wolkenbruchartiger Regen schüttete unermessliche Wassermassen auf das Tal. Dazu tönten gewaltige Donnerschläge, die die Erde erzittern ließen. Gewaltige Sturzbäche ergossen sich von den Bergen, die Erde öffnete sich, und das blühende Dorf versank in den Fluten.
Unbeirrt und kräftigen Schrittes stieg der Alte bergan bis zur Höhe des Fonsjochs. Dort legte er sich erschöpft zum Schlafe nieder. Am nächsten Morgen erblickte er im hellen Sonnenschein tief unter sich einen großen, tiefblauen See. Müde streckte sich der Alte wieder zu einem jahrhundertelangen Schlafe nieder. Er schläft heute noch. Man kann das menschliche Profil rechts vom Seekar am Grat des Fonsjoches gut erkennen. Jedes Frühjahr reckt und streckt sich der Alte im Schlaf, die Schneedecke lockert sich und die Lawinen donnern zu Tal.
Wer ein Sonntagskind ist, kann an klaren Tagen die Kirchturmspitze des versunkenen Dorfes im See erkennen, aber nur wer frohen und zufriedenen Herzens am Ufer des Sees wandelt und nicht mit einem Straßenkreuzer in Augenblicksschnelle vorübersaust.
Quelle: Käthe Staudigl-Jaud, Sagen aus dem Achental, in: Tiroler Heimatblätter, Heft 7 - 9, 1961, S. 95 - 96.
Wissenschaftlich gesehen ist die Entstehung des Achensees ein von Gletschern geschaffener Natursee, der nach der letzten Eiszeit entstanden ist. Er wird gespeist von unzähligen Bächen aus dem angrenzenden Karwendel- und dem Rofangebirge. Sein natürlicher Abfluss liegt nordseitig in Achenkirch. Seit 1927 ist der Achensee mit einem Stollen zum TIWAG Wasserkraftwerk in Jenbach verbunden und sein Wasserspeicher wird zur Stromerzeugung genutzt.
Für Interessierte finden sich weitere Geschichten und Sagen rund um das Achenseegebiet in der Datenbank zur Europäischen Ethnologie/Volkskunde: http://sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/achensee/sagen_achensee.html